Hobbies

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Männer lieben kämpferische oder technische Hobbies

Dass die Spielsachen von Männern mit zunehmendem Alter immer teurer werden, ist eine bekannte Tatsache.

So bekannt, dass es geradezu legendär und Quelle von Spruchweisheiten ist.

Die Spielsachen werden nicht nur teurer, die Hobbies des Mannes sind ihm auch ganz enorm wichtig.

Es gibt kaum etwas, was Männern so wichtig ist, wie ihr jeweils liebstes Hobby.

Status unter Männern könnte ein klein wenig wichtiger sein, aber dieser Status wird gerne auch mit dem Hobby verknüpft, sodass sich beide zusammen zur grössten Wichtigkeit überhaupt kombinieren.

In Zeiten als das Männer-Leben noch aus Jagd und Kämpfen Mann gegen Mann bestand, gab es wohl kaum Zeit und Kraft für Hobbies.

Aber heutzutage verbringen die meisten Männer den Ernst des Lebens in Büros oder an langweiligen Maschinen oder mit eintönigen anderen Tätigkeiten.

Die "echte" männliche Betätigung braucht ein anderes Spielfeld, um sich zu entfalten. Und dieses Spielfeld ist das Hobby des Mannes.

"Spielfeld" ist dabei oft wörtlich zu nehmen, denn die Begeisterung für Ballspiele, die in Mannschaften ausgeführt werden, ist ganz besonders verbreitet.

Millionen von Männern leben für den Fussball. Dabei ist es nicht so, dass all diese Männer aktiv spielen. Den meisten reicht es, anderen Männern beim Ballspielen zuzusehen.

Fussball und andere Ballsportarten bieten genau das, was Männer lieben: Klare Hierarchien, harte Machtkämpfe und Sieger.

Ausserdem lieben Männer bei ihren Hobbies ballistische Elemente, also dass irgendetwas mit Schwung woanders hin befördert wird. Dazu eignen sich Bälle ganz hervorragend, sozusagen als weiche abgerundete Form des früheren Jagdspeers.

Natürlich ist nicht jeder Mann vom Fussball begeistert, es gibt auch andere Sportarten, die Männerherzen höher schlagen lassen: Beispielsweise Marathonlauf, Schwimmen, Tennis, Radfahren und Motorsport. Ganz besonders Motorsport.

Denn beim Motorsport kommt zum Machtkampf auch noch die Liebe für teure Technik hinzu.

Das Auto ist der meisten Männer allerliebstes Kind.

Viele Männer, die im Haushalt nicht einmal ihren Teller in die Küche räumen würden, waschen jeden Samstag ausgiebigst ihr "heiligs Blechle", mit einer Sorgfalt, die selbst fleissigen Hausfrauen Respekt abverlangen würde, wenn sie sich das Autowaschen ansehen würden.

Nicht jeder Mann liebt vor allem sein Auto. Andere lieben ihr Rennrad, ihre Stereoanlage oder ihre elektrische Eisenbahn.

Oft sind es auch mehrere Lieblingsobjekte, die mit grosser Inbrunst geliebt und gepflegt werden.

Der Unterhalt dieser Geräte ist meist teuer und der regelmässige Zukauf von Zubehör scheint dringend erforderlich.

In der Steinzeit war die Vorliebe für gute Kämpfe und die Sorgfalt im Umgang mit Werkzeugen und Speeren von grosser Bedeutung für das Überleben des ganzen Stammes. Daher haben sich diese Eigenschaften tief in die Seele der Männer eingegraben.

Wenn sie also auch heute noch den kämpfenden Sportarten und technischen Spielereien besonders grosse Aufmerksamkeit widmen, dann ist das eine ganz natürliche Folge der Evolution.

Der Mann ist dann seinem ureigensten Wesen treu.

Ganz schlimm ist es, wenn man als Frau auf die Hobbies des Mannes eifersüchtig ist und nicht einsieht, wie enorm wichtig sie für den Mann sind.

Als Partnerin sollte man seinen Mann niemals fragen: "Liebst du dein Auto mehr als mich?" (Statt "Auto" hier das bevorzugte Hobby einsetzen)

Dann erhält man entweder eine durchschaubare Lüge zur Antwort oder eine schmerzhafte Wahrheit.

Wieso also sich diesem unnötigen Schmerz aussetzen?

Besser ist es hingegen, wenn man sich in Maßen auch für das Hobby des Mannes interessiert. Man sollte es ihm aber nicht abspenstig machen, sondern eher dezent im Hintergrund bleiben.

Sehr gern gesehen ist häufig die freundliche Unterstützung der Hobby-Tätigkeit, beispielsweise das Anliefern von leckeren Schnittchen beim Fussballabend.

Und wenn das Spiel erfolgreich gespielt wurde, dann kann Frau ihrem Mann auch gerne nahebringen, wie schön man Siege in trauter Zweisamkeit feiern kann.

Wenn man sich als Frau jedoch gar nicht für das Hobby des Mannes begeistern kann, dann sucht man sich am besten selbst eine Tätigkeit, die einen mit Freude erfüllt. Dazu eignen sich Treffen mit Freundinnen, romantische Filmabende, Kulturveranstaltungen, ein spannendes Buch oder eben alles was Spass macht.

Fazit:

Vergleiche nie die partnerschaftliche Liebe eines Mannes mit der Liebe zu seinem Hobby. Das Ergebnis wird fast immer schmerzhaft sein, selbst wenn der Mann seine Frau noch so sehr liebt.

Als Frau lässt man den Mann am besten sein Hobby ausleben. Zum eigenen Vergnügen sucht man sich eigene erfreuliche Beschäftigungen.

Umgekehrt:

Die typisch weiblichen Hobbies wie Handarbeiten, Kulturveranstaltungen, Kaffeeklatsch und das Schmücken des Zuhauses sind für die meisten Männer genauso unverständlich wie umgekehrt die Autobegeisterung der Männer.

Nestbau und Kommunikation sind jedoch wichtige Bedürfnisse von Frauen, die sich auch schon in der Steinzeit entwickelt haben.

Auch hier gilt: am besten gewähren lassen.

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